Deshalb erinnere ich euch daran, die Gabe Gottes, die durch das Auflegen meiner Hände in euch ist, zu entfachen. Denn der Geist, den Gott uns geschenkt hat, macht uns nicht ängstlich, sondern gibt uns Kraft, Liebe und Selbstbeherrschung. Schämt euch also nicht für das Zeugnis über unseren Herrn oder über mich, seinen Gefangenen. Leidet vielmehr mit mir für das Evangelium, durch die Kraft Gottes. Er hat uns gerettet und zu einem heiligen Leben berufen – nicht weil wir etwas getan haben, sondern aufgrund seiner eigenen Absicht und Gnade. Diese Gnade wurde uns in Christus Jesus vor Anbeginn der Zeit geschenkt, ist aber jetzt durch das Erscheinen unseres Erlösers, Christus Jesus, offenbart worden, der den Tod vernichtet und durch das Evangelium Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat. Und von diesem Evangelium bin ich ein Verkünder und ein Apostel und ein Lehrer geworden. Das ist der Grund, warum ich so leide, wie ich leide. Aber das ist kein Grund zur Scham, denn ich weiß, wem ich geglaubt habe, und bin überzeugt, dass er imstande ist, das, was ich ihm anvertraut habe, bis zu jenem Tag zu bewahren.
Was ihr von mir gehört habt, das haltet als Muster einer gesunden Lehre, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. Hüte das gute Pfand, das dir anvertraut wurde – hüte es mit Hilfe des Heiligen Geistes, der in uns lebt.